Storebro Royal 33

Bemerkungen

Die Storebro Royal 33 basierte dem Rumpfdesign des 0,5-ton Racers Carter 33. Storebros Designteam schuf auf dieser Basis eine klassische, schnelle Segelyacht mit viel Platz und Komfort an Bord.

Storebro Royal 33 MS-Version mit fester Frontscheibe

Obwohl als Fahrten- und Familienboot verkauft, stellte die Storebro Royal 33 seglerisch auch anspruchsvollere Eigner zufrieden. Faktisch handelte es sich um einen modifizierten 0,5 to-Rumpf, der zur Zeit seines Erscheinens auch mit der sehr schnellen "Scampi 30" konkurrieren konnte.

In den Preislisten ab 1978 wurde das Schiff als Storebro Royal 33 S bzw. MS angeboten. Die MS-Version erhielt eine feststehende Frontscheibe. Alternativ wurde auch ein Hardtop angeboten, das nach meinem Kenntnisstand aber nicht realisiert wurde.

Lennart Ivarsson und Lars Bjureus hatten mehrere Jahre über einen neuen Motorsegler aus dem Hause Storebro nachgedacht. Dieser Motorsegler sollte anders als die damals auf dem Markt befindlichen Schiffe mehr Segler als Motorboot sein. 1976 besann man sich der seit Anfang der 70er auf dem Gelände der Storebro Werft zwischengelagerten Formen der Carter 33. Dick Carter hatte Lennart Ivarsson gebeten, diese Formen einzulagern, nachdem Dick Carter im Streit mit der ursprünglichen Werft der Carter 33 auseinander gegangen war.

Für die Storebro Royal 33 zeichnete Dick Carter ein neues Ruderblatt, da das ursprünglich gezeichnete Ruder sehr aufwendig zu produzieren und auch etwas anfälliger bei Grundberührungen war.

Anders als viele Segelboote bisher sollte die Storebro Royal 33 den gleichen Komfort und Luxus bieten, der den Kunden der Motorboote bekannt war. Dazu gehörte auch der bekannte Mahagoni-Innenausbau. Ein weiteres wichtiges Merkmal stellte der Durchgang zwischen Vorder- und Achterschiff dar. Damit riskierten junge Eltern nicht, dass ihre Kinder unbeaufsichtigt durchs Kockpit krabbelten.

Storebro Royal 33 Achterkajüte-Änderung des Layouts

Eine größere Modifikation betraf das Layout der Achterkajüte. Die vom Start der Produktion an auf zwei Ebenen angeordneten Kojen wurden später derart umgebaut, dass beide Kojen auf einer Ebene angeordnet waren. Durch den damit möglichen Einsatz eines Zwischenpolsters konnten eine große durchgehende Koje geschaffen werden. Erstmalig wurde diese Einrichtung für die Baunummer 6037 erwähnt. Ob auch schon vorherige Baunummern betroffen waren, ist derzeit nicht bekannt.